MINIIMPLANTATE



Wann kommen Miniimplantate zum Einsatz?

Die für eine Zahnbewegung notwendigen Kräfte führen nach dem Newtonschen Gesetz „Actio = Reactio“, also  „Kraft = Gegenkraft“, nicht nur zur Bewegung der gewünschten Zähne, sondern auch zur Positionsänderung anderer Zähne, falls diese nicht ausreichend stabilisiert werden. 

Kieferorthopädische Miniimplantate sorgen dafür, dass die nicht zu bewegenden Zähne an Ort und Stelle gehalten werden. Sie dienen somit als „stabiler Pfeiler“, der es ermöglicht, gezielte Zahnbewegungen ohne unerwünschte Gegenbewegungen der anderen Zähne durchzuführen.

Aufbau und Funktion von kieferorthopädischen Miniimplantaten

Kieferorthopädische Miniimplantate  sind kleine Schrauben (Minipins), die entwickelt wurden, um sich im Zuge der Zahnbewegungen am Kieferknochen und nicht an anderen Zähnen abstützen zu müssen Sie bestehen entweder ganz oder größtenteils aus biologisch-neutralem Titan. Dieses Material ruft im Körper keine Fremdkörper- oder Abstoßungsreaktionen hervor. Die Einheilung ist besonders sicher.

Der Ablauf der kieferorthopädischen Behandlung erfolgt zielgerichteter und schneller. In der Vergangenheit mussten häufig bleibende Zähne gezogen werden, um Platz für die restlichen Zähne zu schaffen. Zahnlücken konnten nur mit künstlichem Zahnersatz wie beispielsweise Brücken oder Implantaten geschlossen werden. Heute ist es durch den Einsatz von Miniimplantaten möglich, Zahnextraktionen bei Fällen mit ausgeprägtem Platzmangel zu umgehen und bestehende Zahnlücken schneller und effektiver zu schließen.  

Präprothetische Kieferorthopädie

Auch für ungünstig gekippte oder ungünstig stehende Zähne in Kiefern mit reduzierter Zahnanzahl gibt es eine Lösung. Diese Zähne können oftmals vom Zahnarzt nicht so optimal behandelt werden, wie es gewünscht wäre. Mit Hilfe von Miniimplantaten ist es möglich, den gekippten Zahn wieder aufzurichten oder vorhandene Restzähne durch Neupositionierung optimal für eine weitere Behandlung bei Ihrem Zahnarzt vorzubereiten (=präprothetische Kieferorthopädie).

Nur ein kleiner Eingriff ist erforderlich

Im Gegensatz zu herkömmlichen Implantaten haben kieferorthopädische Miniimplantate einen sehr geringen Durchmesser. Das Einbringen der kleinen Schrauben ist sehr viel weniger aufwändig und bedarf nur eines minimal-invasiven Eingriffs, den wir in unserer Praxis selbst durchführen. Unter Lokalanästhesie werden die kleinen Schrauben nur wenige Millimeter tief in den Knochen eingesetzt. Das Implantat kann sofort nach dem Einsetzen seine Funktion als Verankerungspunkt übernehmen. Es gibt keine Wartezeiten. Nach Abschluss der Behandlung kann das Mini-Implantat einfach und schmerzfrei entfernt werden.


Gerne beantworten wir Ihre Fragen in einem Termin, den Sie telefonisch unter 089 3838980, per E-Mail an info@kieferorthopaedie-muenchen.de oder per Kontaktformular vereinbaren können. 

Wir freuen uns, Sie in unserer Praxis in München Schwabing begrüßen zu dürfen. 



 
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